Röntgen-Diffraktometrie
Albertstr. 23b (Altbau), Erdgeschoss, Raum 01 005
Tel.: 0761 203 6401
Kontakt: Isolde Schmidt, E-mail: isolde.schmidt(at)minpet.uni-freiburg.de
Röntgenpulverdiffraktometrie (RDA, XRD) wird zu allgemeiner Identifizierung und Erforschung von Kristallstrukturen kristalliner Phasen genutzt. Quantitative Analyse von Phasengemengen ist auch möglich. Für die Pulverdiffraktometrie wird das zu untersuchende Material fein gerieben (möglichst unter 40 um).
Das BRUKERaxs D8 ADVANCE-Röntgendiffraktometer (Inbetriebnahme 2000) ist ausgestattet mit vertikalem Theta/Theta-Goniometer, variablen Divergenzblenden sekundärseitig, Monochromator (Cu), Szintillationszähler, Keramik-Röntgenröhre 2,2 kW mit Cu-Anode, zwei Probenträgern für je 9 Proben und DIFFRACplus-Software. Das Gerät wird bisher vorzugsweise für die Identifizierung von kristallinen Phasen in Mineralgemengen und Konzentraten eingesetzt. Die Messungen erfolgen generell im Reflexionsmodus an Pulvern in PMMA-Probenhalter-ringen mit 25 bzw. 40 mm Innendurchmesser oder auf Kapton-Folien. Für besonders kleine Proben stehen Probenträger aus Si-Einkristallen zur Verfügung. Für die routinemäßige Auswertung der erzeugten Röntgendiffraktogramme mit DIFFRACplus V5.0 steht die komplette PDF 48-Datenbank zur Verfügung.
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